DAS STORY LAB AM 30. GENEVA INTERNATIONAL FILM FESTIVAL

Zum ersten Mal nahm das Migros-Kulturprozent Story Lab am Geneva International Film Festival (GIFF) teil. Nach der Begrüssung durch die künstlerische Direktorin Anaïs Emery, die ihre Begeisterung für das Story Lab zum Ausdruck brachte, und der Einführung von Tenzin Roder, Leiterin des Migros-Kulturprozent Story Labs, präsentierten aktuelle und ehemalige geförderte Teilnehmer*innen ihre Projekte. Diese wurden anschliessend in One-to-One-Meetings mit internationalen Expert*innen diskutiert.

Emery zeigte sich überzeugt von der Partnerschaft zwischen dem GIFF und dem Story Lab und betonte die Bedeutung der Förderung innovativer Formate im audiovisuellen Bereich sowie die gemeinsamen Ziele. Roder unterstrich die Relevanz von Matchmaking: «Das Story Lab strebt durch strategische Partnerschaften an, neue Erzählweisen zu fördern und innovative Ansätze in der audiovisuellen Narration zu erkunden».

Im Anschluss an die Einführungen folgten die Pitching-Sessions. Da nicht wenige der vorgestellten Projekte in der Herstellung bereits finanziert sind, lag der Schwerpunkt auf Distributionsmöglichkeiten. Dies zeigt die Wirksamkeit der Förderung durch das Migros-Kulturprozent Story Lab. Die Teilnehmer*innen erwähnten, dass die Unterstützung des Story Labs oft der Startschuss für weitere Förderungen war. So suchen beispielsweise Robin Burgauer und Robbert van Rooden für ihr Projekt Peace Untold noch nach geeigneten Distributionspartner*innen.

Die Pitching-Sessions boten spannende und abwechslungsreiche Präsentationen. Katja Meier und Isabelle Simmen nahmen für ihr Projekt Share Reaktionen des Publikums auf, nachdem sie Filmstills aus ihrem Plot gezeigt hatten, und nutzten diese für den weiteren Verlauf ihres Pitchs. Adrien Royer und Vincent Fichora liessen das Publikum für ihr Projekt O2 gemeinsam einatmen, um das Szenario einer Welt zu veranschaulichen, in der der Sauerstoffverbrauch gemessen und berechnet wird. Brigitte Fässler nutzte für ihr Projekt Fear of Happiness ihre eigene Urangst, vor Publikum zu sprechen als Ausgangspunkt.

Alle gepitchten Projekte finden Sie hier.

Impressionen

Fotos: Hervé Pfister